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Lerngelegenheiten in der Evolutionslehre: Ihre Bedeutung für die Verständnisentwicklung von SchülerInnen

Projektbeschreibung

Die Evolutionstheorie stellt das verbindende Element aller Teildisziplinen der Biologie dar; ihr kommt somit eine zentrale Rolle im Biologieunterricht zu.

In Angebots-Nutzungs-Modellen wird davon ausgegangen, dass die Verfügbarkeit und Nutzung von Lerngelegenheiten über den Lernerfolg von SchülerInnen bestimmt. In Anlehnung an konstruktivistische Lehr- und Lerntheorien wirken sich Lerngelegenheiten vor allem dann günstig auf den Lernerfolg aus, wenn die Lernumgebung Lernen als aktiven, emotionalen, sozialen, selbstgesteuerten, situativen und konstruktiven Prozess unterstützt. Anknüpfend an diese Vorstellung vom Lernen, wird in diesem Projekt untersucht, inwieweit sich unterschiedlich geartete Lerngelegenheiten auf die Verständnisentwicklung von SchülerInnen im Bereich Evolution auswirken.

Das Projekt unterteilt sich in zwei experimentelle Studien: In der ersten Studie wird untersucht, inwieweit sich der Unterrichtskontext und die Vermittlung negativen Wissens auf die Verständnisentwicklung von SchülerInnen auswirkten. Die zweite Studie widmet sich der Frage, inwieweit die Vermittlung fachübergreifender Schwellenkonzepte für die Verständnisentwicklung im Bereich Evolution relevant ist.

Die Studie soll einen Beitrag leisten, um Lernschwierigkeiten von SchülerInnen besser zu verstehen und Implikationen erlauben für eine wirksame Lehre von Evolution.