Studien zeigen Handlungsbedarf beim Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen, z.B. bei körperlicher Aktivität, Ernährung und Substanzkonsum. Das derzeitige Gesundheitsverhalten vieler Kinder und Jugendlicher birgt ein erhöhtes Risiko für spätere Krankheiten und eine geringere Lebensqualität. Daher spielt Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter eine entscheidende Rolle. Zur Gesundheitsförderung werden Gesundheitsbildung (d.h. Lernerfahrungen, welche die Gesundheitskompetenzen des Einzelnen verbessern sollen) als auch gesundheitsbezogene strukturelle Maßnahmen (d.h. Anpassungen der Umwelt, die Verhalten lenken soll) eingesetzt.

In diesem Projekt werden unterschiedliche Ansätze der Gesundheitsförderung untersucht. Um die Wirksamkeit der verschiedenen Bildungs- und Strukturmaßnahmen zu überprüfen und eine erfolgreiche Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter zu betreiben, ist eine valide Messung der Gesundheitseinstellung entscheidend. Daher entwickeln wir eine Skala zur Messung der allgemeinen Gesundheitseinstellung bei Kindern und Jugendlichen, basierend auf dem Campbell-Paradigma (Kaiser et al. 2010; Kaiser & Kibbe, 2021), die valide das manifeste Gesundheitsverhalten vorhersagen soll.

Projektpublikationen

Laschke L., Flottmann M., & Schlüter K. (2023). Let’s Ask the Teachers: A Qualitative Analysis of Health Education in Schools and Its Effectiveness. Sustainability, 15(6), 4887, https://doi.org/10.3390/su15064887